Eisige Fortbildung im Winterwunderland Montafon
2017 interne klein„Schönwetterskifahren ist langweilig!“ Dieses Motto machten sich die Ski- und Snowboardlehrer des Ski- und Wanderverein Fischach am dritten Adventswochenende zu eigen.

Am 16. und 17. Dezember bereitete sich das Team von Skischulleiter Edgar Brandl bei ihrer Internen Fortbildung auf den anstehenden Ski- und Snowboardkurs und die weiteren Veranstaltungen des laufenden Winters vor. Wegen des Hüttenumbaus in Rinnen fand diese diesmal im Vorarlberger Skigebiet Silvretta Montafon statt. Samstagmorgen starteten die fast dreißig Übungsleiter mit ihren zwei Ausbildern vom Allgäuer Skiverband und ihrem Snowboard-Ausbilder vom Bayerischen Skiverband gemeinsam in einem Bus von Helmut Ziegelmeier-Reisen. Auf der Piste angekommen verteilten sich die vier Gruppen – die vierte Gruppe übernahm E. Brandl selbst – dann im Skigebiet.
Angesichts des andauernden Schneefalls, der dichten Nebelschwaden und der teils sehr schlechten Sicht entstand das genannte Motto. Die Ausbilder verfolgten bestmöglich ihre Agenda, vergaßen dabei jedoch das Powdern nicht. Der Tiefschnee war ihr bester Freund und schlimmster Feind zugleich. Wurde die Positionsregulierung dort bestens trainiert, verzieh er jedoch nur wenige Fehler. Die Folge waren einige kleine Stürze und der ein oder andere Purzelbaum. Sie blieben weitestgehend ohne Verletzungen. Ein Sturz führte allerdings zu einem gerissenen Kreuzband, weswegen der SWV Fischach in diesem Winter leider auf einen Übungsleiter verzichten muss.
An beiden Tagen blitzte die Sonne dann mittags kurz durch die Wolkendecke und gab den Blick auf weiße Gipfel, umgeben von weißem Nebel, frei. Eine kleine Entschädigung für die ansonsten eisigen, widrigen Bedingungen. Bevor am späten Samstagnachmittag das Hotel Silvretta in St. Gallenkirch angefahren wurde, gönnten sich alle ein verdientes Feierabendbier oder einen wärmenden Glühwein an der Edelweiß Alm, die direkt ans Ende der Talabfahrt grenzt.
Am Ende konnten alle auslaufenden F-Lizenzen der Skilehrer verlängert werden und so konnten alle das in diesem Jahr endlich einmal wieder vorweihnachtliche Winterwunderland in den Alpen voll und ganz genießen.

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