ÜL&friends Outdoor
Das zweite Juliwochenende ist seit ein paar Jahren für die jungen Erwachsenen des Ski- und Wandervereins Fischach reserviert.
An diesem Wochenende geht es nach Rinnen auf die Vereinshütte, von wo aus man die Alpen und seine Unternehmungsvielfalt genießt.
Anders als die großen Bergtouren, die in den letzten Jahren unternommen wurden, machten die Teilnehmer diesmal eine Tour ins Ötztal, um auf der Ötztaler Ache zu raften. Mit Wildwasserstufe V war der Nervenkitzel vorprogrammiert. In Neoprenanzug und mit Helm wurde die 10-köpfige Gruppe mit einem Shuttlebus zum Einstieg gebracht. Dort gab es noch eine kleine Einführung, samt Trockenübungen und schon durften sie aufs Wasser. Aufgeteilt auf zwei Boote, bildeten die zwei Teams während der gesamten Fahrt einen Konvoy, um im Notfall gegenseitig Hilfe zu leisten. Die 14 km lange Strecke hatte einige wildwassertechnische Schwierigkeiten zu bieten. Die Höhepunkte waren sicherlich für jeden Teilnehmer die Passagen Boa Constructor und die Waldschlucht, die mit großen Walzen und Querfahrten aufwarteten. Das letzte Teilstück der Rafting-Tour verbrachten die zwei Boote auf der Imster Schlucht, einem Teil des Inns. Diese zeigte sich ebenfalls sehr unruhig und damit perfekt für das Rafting. Diese Strecke ist naturgemäß etwas ruhiger, sodass unter anderem Wildwasserschwimmen und der „Tequila-Move“, bei dem der Kopf rückwärts ins Wasser getaucht wird, erlaubt waren.
Die Teilnehmer, die bereits auf der Ötztaler Ache unterwegs gewesen sind oder sich nicht für Rafting begeisterten, wanderten von Leermoos aus auf den Aussichtspunkt Grüner Ups, ein Nebengipfel der Upsspitze mit 2.333m Höhe, und machten auf einer Almhütte halt. Den Samstagabend verbrachte man bei warmen Temperaturen vor der Hütte. Zuerst wurden Burger gegrillt und später gemeinsam beisammengesessen.
Am Sonntag spazierte man auf die Burg Ehrenberg bei Reutte und überquerte mit teils mulmigen, teils aufgeregten Gemütern die lange Hängebrücke Highline 179. Diese brachte einen atemberaubenden Ausblick mit sich, den wohl nur das vorbeifliegende Segelflugzeug toppen konnte.
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